Drei Pateræ und ein „phönizisch-zypriotischer“ Kelch

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Drei Pateræ und ein „phönizisch-zypriotischer“ Kelch
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Drei Pateræ und ein „phönizisch-zypriotischer“ Kelch
Drei Pateræ und ein „phönizisch-zypriotischer“ Kelch
Saal II. Regolini-Galassi-Grab

Ein typisches Element der etruskischen Aristokraten-Gräber der Orientalisierenden Epoche stellt dieses wertvolle importierte Tafelgeschirr dar, das im Zeitraum vom 9. Jh. bis zur ersten Hälfte des 7. Jhs. v. Chr. hergestellt wurde. Im Mittelmeerraum war es weit verbreitet: Griechenland, Ägäis-Inseln, Palästina und Assyrien. In Italien sind die Funde nur auf die Ausgrabungsstätten in Cerveteri, Palestrina und Pontecagnano beschränkt, die ganz im Zeichen der etruskischen Kultur stehen. Das Produktionsgebiet ist ungewiss, wahrscheinlich aber zwischen Zypern, Syrien und Phönizien angesiedelt. In diesen Schalen der phönizischen Handwerkskunst verbindet sich die ägyptisch geprägte Kulisse mit dem neoassyrischen Erzählstil, der gerne Themen darstellt, die sich um Krieg oder Königswürde ranken. Auch wegen ihrem Wert und der technischen Virtuosität stellten sie ein Gut dar, das fast ausschließlich für Könige bestimmt war, wie auch die beredten Inschriften zeigen, die auf die beiden Exemplare aus Zypern graviert sind.