Die Restaurierungswerkstatt für Mosaike fördert die Erprobungs- und Innovationsaktivität von Restaurierungssystemen, mit besonderem Augenmerk auf den Konsolidierungsmethoden von Oberflächen, die auf eine dauerhafte Erhaltung der Kunstwerke abzielen.
Mit den Jahren hat man auch begonnen, sich intensiv mit der Problematik der Erhaltung der Mosaikfußböden zu befassen, die die Rundgänge durch die Vatikanischen Museen bedecken und die durch die unaufhörlichen Besucherströme zwar minimal, aber kontinuierlich abgenutzt werden.
Was die archäologischen Areale angeht, hat man neue Methoden und Techniken erprobt. Bei Mosaiken, die sich bis zu ihrer Auffindung in der Erde befunden haben, tritt der Verfall oft sehr schnell ein, was einen schnellen Restaurierungseingriff im Labor notwendig macht. Dabei wird das Mosaik auf entfernbaren provisorischen Halterungen positioniert, wodurch die delikate Wiederzusammensetzung der Komposition in der indirekten Setzweise erfolgen kann.
Ausbildungsprogramme für Absolventen italienischer oder ausländischer Restaurierungsschulen sind vorgesehen. Für diese höchstens sechs Monate dauernden Praktika wird eine variable Teilnehmerzahl zugelassen, die sich nach den verschiedenen Projekten und der jeweiligen Disponibilität richtet (infostages.musei@scv.va).