Erst seit den 1980er Jahren hat die Direktion der Museen und der Kulturgüterdie Tätigkeit von Fotografen zur Unterstützung der Dokumentations- und Aktualisierungsarbeiten des Fotoarchivs, das bis dahin nur auf die Mitarbeit externer Personen angewiesen war, organisch gestaltet.
Für die fotografische Dokumentation wurden Materialien, Techniken und analoge Geräte verwendet, die speziell für die Reproduktion von Kunstwerken entwickelt wurden, wie z. B. Großformat-Fachkameras, mit denen die Fotos der Restaurierung der Sixtinischen Kapelle geschossen wurden (Gewölbe, Jüngstes Gericht, Zyklen aus dem 15. Jahrhundert).
Neben den 20x25 cm- und 13x18 cm-Fotofilmen (fotocolors) gab es auch das so genannte 6x7 cm-Mittelformat, sowohl in Farbe als auch in Schwarz-Weiß. Das Labor war nicht nur für die „Dunkelkammer“-Verarbeitung des in Schwarz-Weiß produzierten Materials zuständig, sondern auch für den Druck der im Archiv aufbewahrten historischen Fotoplatten.
Seit Anfang der 2000er Jahre hat die digitale Technik nach und nach die gesamte analoge Filmbearbeitung ersetzt. Die fotografische Tätigkeit wurde darüber hinaus durch Videoaufnahmen maßgeblich ergänzt.