Gräber von kleinen Dimensionen

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Gräber von kleinen Dimensionen
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Gräber von kleinen Dimensionen
Periode 1

Zu den kleineren Sammelgräbern gehören die sogenannten „Backofengräber“ (Schiebegräber), die so klein  waren, dass ihr Inneres nur durch die einzige Öffnung zu erkennen war. Sie hatten eine rechteckige Form mit einer gewölbten Decke, die  an einen kleinen Ofen erinnerte. Die tönernen Aschentöpfe (Ollae) waren in  den Innenboden dieser Gräber gemauert. Ein Beispiel ist das Grab der Erotis, eines jungen Mädchens von 14 Jahren, Braut des Onesimus, wie wir aus der Inschrift auf der gemauerten Fronttafel erfahren. Die Außenseite des Grabes war rot; das Innere weiß und an den Wänden mit Pflanzendekorationen bemalt; der Boden mit den Ollae war in rote Felder unterteilt. 
Es gab auch Gräber, deren Wände in kleinen Grabkammern mit Nischen für die Grabvasen ausliefen: diese Gräber sind unter dem Begriff „Kolumbarien“ (Taubenschlag) bekannt. Innen waren sie mit feinen Fresken – vorwiegend Pflanzenmotiven auf weißem Grund – und schwarz-weißen Mosaik-Böden geschmückt.