Paul Klee, Die Heilige vom inneren Licht

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Paul Klee, Die Heilige vom inneren Licht
Paul Klee, Die Heilige vom inneren Licht
Saal 17. Die Grafik Nord-Europas

1921 wurde Paul Klee von Walter Gropius an die Kunstschule Bauhaus gerufen und zog nach Weimar, um hier als Dozent tätig zu werden. Es war der Beginn einer intensiven Phase der technischen und didaktischen Arbeit und des stimulierenden Austausches mit den anderen Künstlern, die ebenfalls an diesem nie da gewesenen Unterfangen beteiligt waren. 1921 entstand auch die Litographie Die Heilige vom inneren Licht, die in 100 Exemplaren mit leichten chromatischen und kompositorischen Unterschieden geschaffen wurde. Die synthetischen Formen, angelehnt an primitive Kulturen und Kinderbilder, laufen dank eines Spiels der Linien und Oberflächen zum Bild zusammen. Klee stellte sich der Herausforderung, die Körperlichkeit der Heiligen aufzuheben, um ihre spirituelle Stärke und Leuchtkraft zu Tage treten zu lassen.