Sarkophag des Sabinus

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Sarkophag des Sabinus
Sarkophag des Sabinus
Sarkophage „mit Bildern bevölkert”

Die ursprüngliche Schönheit dieses Sarkophags mit Bildern bevölkert (um 310-320) konnte dank einer unlängst vorgenommenen Restaurierung vollkommen wiederhergestellt werden: wie die Inschrift besagt, hatte eine Frau die Grabstätte für ihren Gatten Sabinus bestimmt, der kurz vor Vollendung seines 45. Lebensjahrs gestorben war. Da in der Mitte des Sarges eine betende weibliche Gestalt abgebildet ist, neben der zwei Heilige stehen, darf man jedoch annehmen, dass der Sarkophag ursprünglich nicht für Sabinus angefertigt worden war, sondern diesem erst später zugedacht wurde. Auf dem oberen Teil des Deckels ist neben einem kleinen Porträt (zum Großteil eine Restaurierung) die Szene einer Wildschweinjagd abgebildet; unten auf dem Sarg finden sich zahlreiche Episoden aus dem Neuen Testament und aus apokryphen Erzählungen: auf der linken Seite der Betenden die Hochzeit zu Kana, die Gefangennahme des Petrus; und Petrus, der seine Gefängniswärter tauft; auf der rechten Seite der Betenden die Heilung des Blinden, die wunderbare Brot- und Fischvermehrung, und die Auferweckung des Lazarus.