25 Jahre diplomatische Beziehungen: Schätze des Vatikan in Mexiko ausgestellt
25 Jahre diplomatische Beziehungen: Schätze des Vatikan in Mexiko ausgestellt

25 Jahre diplomatische Beziehungen: Schätze des Vatikan in Mexiko ausgestellt

20. Juni – 28. Oktober 2018
Mexiko-Stadt

Zum 25. Jahrestag der Anknüpfung diplomatischer Beziehungen zwischen Heiligem Stuhl und Mexiko macht sich das Antiguo Colegio de San Ildefonso in Mexiko-Stadt vom 20. Juni bis 28. Oktober zum Schauplatz der Ausstellung „Vaticano: de San Pedro a Francisco. Dos mil años de arte e historia” [Vatikan: von Petrus zu Franziskus. 2000 Jahre Kunst und Geschichte]: ein Gemeinschaftsprojekt der Vatikanischen Museen, der Dombauhütte von St. Peter, der Apostolischen Vatikanischen Bibliothek und der Päpstlichen Sakristei. Mehr als 180 Werke aus den Vatikanischen Sammlungen werden in die mexikanische Hauptstadt gelangen. Darunter 30 Kunstwerke aus der Pinakothek des Papstes, die die Handschrift so großer Meister tragen wie Tizian, Raffael, Paolo Veronese, Gian Lorenzo Bernini, Guido Reni, Melozzo da Forlì und Federico Barocci. Und das alles, damit das Publikum anhand dieser Kunstwerke, die Zeugen einer nunmehr 2000 Jahre alten Geschichte der Frömmigkeit und des Glaubens sind, Anfänge und Tradition der Kirche von Rom nachvollziehen kann.
Zu den „Schätzen“, die in das Land der Azteken reisen werden, gehören auch die mit drei Kronen geschmückte Tiara Papst Leos XIII. und die silberne Reliquiar-Schatulle aus dem Schatzmuseum der Basilika Sankt Johann im Lateran.

Die Ausstellung, für die Adele Breda, Pietro Zander, Sandro Barbagallo und Alessandra Rodolfo als Kuratoren fungierten, ist folgenden sechs Themenkreisen gewidmet: Vatikan: von Petrus zu Franziskus; Die Grundlagen der Kirche; Das Blut der Märtyrer (29 Exponate, darunter eine Marmorbüste von Kaiser Tiberius aus dem 1. Jh., sowie Öllampen oder Grabsteintafeln mit den ersten Darstellungen der Apostel); Tausend Jahre Kirche: vom 4.-15. Jahrhundert; Die Kirche der Moderne: die Kirche unserer Zeit; Die Kirche, eine apostolische Nachfolge.

Bereichert wird die Ausstellung außerdem noch um Kunstwerke aus mexikanischen Museen, Universitäten und Geschichtsarchiven. Der Eintritt ist frei.