Wiedereröffnung der „Vasensammlung" des Museums
Wiedereröffnung der „Vasensammlung"des Museums

Wiedereröffnung der „Vasensammlung"des Museums

23. November 2010

Dienstag 23. November ist die Sektion des Museo Gregoriano Etrusco, bekannt auch wegen der Vasensammlung für das Publikum, wieder zugänglich. Nach fünfjähriger Schließung präsentieren sich die Säle XIX., XX. und XXI. renoviert und neu ausgestattet für die Besucher der Vatikanischen Museen, welche nun in ihrer Vollständigkeit eine der berühmtesten Sammlungen von antiken bemalten Vasen bewundern können.

Die neue Einrichtung wurde von Maurizio Sannibale, Verantwortlicher des Museo Gregoriano Etrusco und einer Sammlung von Meisterwerken, der antiken Töpferkunst gepflegt, welche bereits dem großen Publikum bekannt ist und mittels Bücher für Schule sowie Universität und Ausstellungskataloge wiederholt illustriert werden. Die neue Vorbereitung beabsichtigt die Sammlung der Vasen aufzuwerten. Eine der repräsentativsten Sektion des Museo Gregoriano Etrusco, auf welcher es verfrüht erschien im Bereich der umfassenden Restaurierungsarbeiten (abgeschlossen im Jahr 1996) zu intervenieren. Zuallererst wurde ein neuer Marmorboden verlegt, der von der Firma Medici fachgemäß durchgeführt worden ist. Es wird dabei ein römisches Muster zitiert und der Größe der Säle angepasst; dieses Muster war im 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts vielfach gebräuchlich (es ist in der Chiaramonti Gallerie Pius VII. vorzufinden).

Was die Ausstellung betrifft, so wurde das alte monotone und anonyme System der Anordnung der Ablagen aus Kristallglas abgeschafft und stattdessen individuelle Strukturformen auf verschiedene Ebenen erstellt. Man wollte einen Gesamteffekt übermitteln, wobei den fachkundigen Besuchern die Möglichkeit gewährt wird einzelne ausgestellte Kunstwerke auch von besonderem Interesse ausführlich zu überprüfen. Die Vasen wurden chronologisch unter Berücksichtigung der Maler und der durch eine minuziöse Arbeit definierten verschiedenen Gruppierungen der antiken Tonkunst geordnet. Schlussendlich wurden einige Originalobjekte der Säle die im Zuge der ersten Restaurierungsarbeiten im Jahre 1920 - 1925 umgestaltet wurden, erneut ausgestellt.