Brandbestattung

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Brandbestattung
Brandbestattung
Periode 1

Bei der Brandbestattung setzte man die Aschenurnen in Mauergräbern oder direkt in der Erde bei. Den Leichnam des Verstorbenen hatte man zuvor auf einem Scheiterhaufen  eingeäschert. Begleitet wurde der Ritus von der Opferung von Rindern oder Schafen und einem Leichenmahl, an dem – wie man sich vorstellte – auch der Verstorbene und die Erdgötter teilnahmen, die den Körper des Toten in Empfang nehmen würden. Nach der Einäscherung wurden die verbrannten Knochen aufgesammelt, gewaschen und in die Urne gelegt. In den Nekropolen gab es dafür eigene Areale (Ustrinen), in denen Kohlestücke und Pinien gefunden wurden, mit denen man das Feuer zu schüren pflegte. Erst unlängst haben Architekten im Zentrum der archäologischen Stätte, die man heute besuchen kann, ein solches Areal entdeckt.