Veronese, Vision der hl. Helena

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Veronese, Vision der hl. Helena
Veronese, Vision der hl. Helena
Saal X. 16. Jh.

Die hl. Helena, Mutter des römischen Kaisers Konstantin (306-337 n.Chr.), ist schlafend dargestellt. Sie sitzt und stützt ihren Kopf auf eine Hand; die heilige Legende schreibt ihr die Vision, oder besser den Traum zu, der sie zum Auffinden des echten Kreuzes veranlasste, das in diesem Bild sozusagen Gestalt annimmt und von einem geflügelten Putten gehalten wird. Die Ikonographie entspricht nicht der üblicherweise in Venetien verbreiteten, wo die Heilige im Allgemeinen zu Füßen des Kreuzes dargestellt wird. Das auf ca. 1580 datierbare Gemälde gehört der reifen Schaffensperiode des großen venezianischen Malers an.