Prunkkutsche

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Prunkkutsche
Prunkkutsche
Kutschenmuseum

Diese wunderschöne Berline, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Rom gebaut wurde, haben wir zwei Päpsten zu verdanken: Leo XII., der sie in den Jahren 1824-1826 bauen ließ, und Gregor XVI., der sie ausschmückte. Die Wappen dieser Päpste sind im hinteren Teil und auf den beiden Infulen der von einer Putte gestützten Tiara erkennbar.
Die kostbare Dekoration aus vergoldetem Metall ist ein Werk Felice Eugenis, der auf dem Säulensockel mit der Allegorie des Glaubens seine Signatur, sowie Ort und Datum der Ausführung dieser Arbeit angebracht hat: Rom 1826. Die Ausstattung dagegen ist von Gaetano Peroni, der auf den hinteren Stoßdämpfern signiert hat.
Die Kutsche kam bei folgenden Gelegenheiten zum Einsatz: am Fest Mariä Verkündigung (25. März), dem Gedenktag des hl. Philipp Neri (26. Mai), am Fest Mariä Geburt (8. September), am Gedenktag des hl. Karl Borromäus (4. November), sowie bei der Inbesitznahme des Laterans nach der Krönung des neuen Papstes.