Citroën Lictoria C6

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Citroën – Lictoria C6
Citroën – Lictoria C6
Kutschenmuseum

Der Citroën Lictoria C6 wurde Pius XI. am 9. Juni 1930 von Citroën Italien geschenkt, um die Versöhnung zwischen Kirche und italienischem Staat zu feiern.
Der Wagens ist zwar eines der typischen Serienmodelle, doch der dunkle, amarantrote Ton der Karosserie und die goldenen Verchromungen verleihen ihm ein feierliches Aussehen. Wie schon bei den Kutschen, ist der hintere Innenraum aus Gründen des Protokolls wie ein Thronsaal ausgestattet. Im Unterschied zu den anderen Autos mutet die Innengestaltung des Lictoria C6 wie ein eleganter venezianischer Salon aus dem 18. Jahrhundert an – mit dem Papstthron aus karminrotem Brokat und den eleganten Holzpaneelen, hinter denen sich Fächer befanden, in denen man Objekte aufbewahren konnte, die sich auf der Reise als nützlich erwiesen, z.B. das Brevier.
Aufgrund seiner allzu pompösen Ausstattung wurde der Wagen jedoch nicht wirklich genutzt und hat nur 192 km zurückgelegt.