Trame sottili tra luce e oro
Trame sottili tra luce e oro

Trame sottili tra luce e oro

La Madonna del Parto di Cenni di Francesco di Ser Cenni

Adele Breda und Jana Michalcakova et al.
Edizioni Musei Vaticani
Dezember 2021

Feine Fäden, die mit Licht und Gold durchwirkt sind
Die
„Madonna der Geburt“ von Cenni di Francesco di Ser Cenni (Anm. d. Ü.)

Die Madonna der Geburt im Vatikan wurde lange Zeit Cimabue zugeschrieben. Dank jüngster Restaurierungsarbeiten und den daraus resultierenden Studien kann man es heute dem Florentiner Künstler Cennid di Francesco di Ser Cenni zuordnen. Der Band (Beilage Nr. 7. zum Bollettino dei Monumenti, Musei e Gallerie Pontificie), der die Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit vorstellt, ist ein Gemeinschaftswerk, das der Zusammenarbeit verschiedener Fachleute zu verdanken ist.

Adele Breda, Kuratorin der Abteilung für byzantinisch-mittelalterliche Kunst der Vatikanischen Museen, hat das Gemälde in seinen kunsthistorischen Kontext eingeordnet und dabei besonders auf seine theologische Bedeutung und seinen Frömmigkeitsaspekt hingewiesen. Der innovative Beitrag von Jana Michalcakova von der Palacký-Universität Olomouc konzentriert sich auf die Punzen und Stoffe sowie die Ikonographie des Gemäldes. Es folgen die Ergebnisse der vom Kabinett für wissenschaftliche Forschungen der Vatikanischen Museen durchgeführten Analysen, die von Ulderico Santamaria und Fabio Morresi zusammengetragen wurden, sowie drei interessante Beiträge zur Restaurierung der Tafel, des Rahmens und der Kartuschen von Bruno Marocchini, Massimo Alesi und Chiara Fornaciari.
Das Buch kann auch eine reichhaltige fotografische Ausstattung vorweisen, die den Leser zu einer überraschenden Reise „zwischen Licht und Gold“ einlädt.