Vatikanische Museen

„Das Italien, das Gerolamo Muziano gemeinsam mit Paul und Mathjis Brill und vielen anderen in einer schier endlosen Freskenreihe Gestalt annehmen ließ, steht uns als ein wahres Wunder aus Grün- und Blautönen vor Augen, das nun wieder in seiner alten Schönheit erstrahlt.“ Mit diesen Worten kündigte Professor Antonio Paolucci den Abschluss der bedeutenden und aufwändigen Restaurierung der Galerie der Landkarten im Herzen der Vatikanischen Museen an.
Am Mittwoch, den 27. April, um 18:00 Uhr, erklärte der Direktor der Vatikanischen Museen die Galerie, die Papst Gregor XIII. 1581 gewollt hatte, damit man auch ohne die Apostolischen Paläste verlassen zu müssen in den Genuss der Schönheit Italiens kommen konnte, als offiziell für wieder eröffnet.
Das 120 Meter lange und 1200 Quadratmeter einnehmende Kunstwerk aus dem späten 16. Jahrhundert  kann also wieder von den Millionen Besuchern der Museen des Papstes bewundert werden, die so die Sehenswürdigkeiten eines einzigartigen Ortes kennenlernen, der mehr ist als „nur Landschaften: hier ist auch das Gedächtnis des Landes bewahrt.“