Papier für Restaurierungen: Ost und West im Vergleich
Papier für Restaurierungen: Ost und West im Vergleich

Papier für Restaurierungen: Ost und West im Vergleich

15. November 2022
Konferenzsaal der Vatikanischen Museen – in Präsenz und im Livestream

Kunstwerke auf Papier, deren Konservierung und die Auswahl der Papiermaterialien für Restaurierungsarbeiten stehen im Mittelpunkt der Konferenz, die die Vatikanischen Museen am Dienstag, den 15. November, um 16:00 Uhr, veranstalten.

Der Vergleich zwischen den beiden Papier-Hauptkategorien, die in der Kunstrestaurierung verwendet werden - dem aus dem Orient und dem aus der westlichen Welt - sowie eine gemeinsame Reflexion über die unterschiedlichen Verwendungszwecke stehen im Mittelpunkt des Treffens, das eine der herausragenden Dienste der Päpstlichen Museen vorstellt: die Restaurierungswerkstatt für Papierkunst, die sich jeden Tag einer Kunstsammlung widmet, die in Bezug auf Technik, geokulturelles Herkunftsgebiet und Entstehungszeit sehr unterschiedlich sind.
Zu den behandelten Themen gehören: die methodische Bedeutung diagnostischer Untersuchungen der verwendeten Restaurierungsmaterialien, um ihre Kompatibilität mit den ursprünglichen Trägermaterialien zu überprüfen; das Konzept der Materialentwicklung im Zusammenhang mit dem Fortschritt der Restaurierungstechniken; die Anerkennung der italienischen Papiertradition; der unbestrittene Wert japanischer Techniken und Materialien wie dem Washi-Papier; die erfreuliche Entdeckung des koreanischen Hanji-Papiers; das einzigartige Restaurierungsprojekt des L’aquilone von Mimmo Paladino“; und das relevante Thema der Restaurierung zeitgenössischer Kunstgegenstände.

Nach der Begrüßung durch die Direktorin der Vatikanischen Museen, Barbara Jatta, folgt ein Vortrag von Chiara Fornaciari da Passano, Verantwortliche Leiterin der Restaurierungswerkstatt für Papierkunst, die die Konferenz auch moderiert. Paolo Crisostomi (Scuola del Patrimonio) leitet das Event ein und übergibt das Wort an die anderen Redner: Maria Vera Quattrini (ISCR), Alberto Benato und Gloria Biasin (Abtei Praglia), Flavia Serena di Lapigio (Vatikanische Museen) und Nella Poggi Parigi (Studio Poggi).