„Das Schiff Petri“ legt in den Museen des Papstes an
Im Ausstellungsparcours „Der Seeweg“
Vatikanische Museen
„Ein Schiff für alle“: Mit diesen Worten hat Papst Franziskus am 15. März dieses Jahres das wertvolle Artefakt gesegnet, das ihm die bekannten Reederfamilie Aponte geschenkt hatte. Das Boot ist eine originalgetreue Nachbildung des antiken Schiffleins Petri, das 1986 auf dem Grund des Tiberiasees entdeckt wurde und sich heute im Yigal-Allon Museum in Ginosar (Galiläa) befindet. Hergestellt wurde es von den auf der Halbinsel von Sorrent angesiedelten Schiffsbauern Aprea, in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Diplomatischen Institut.
Am 17. September hat das imposante, 9 x 2 Meter große Segelboot im „Haus aller“ – wie Franziskus die Vatikanischen Museen genannt hat – seinen endgültigen szenografischen Standort gefunden. Mit Unterstützung spezialisierter Unternehmen führte das Baukunstgewerbe am Sonntag dort hinter verschlossenen Türen die Installation durch, an der auch Mitarbeiter der Direktion der Museen und des Kulturgüter und der Direktion für Infrastrukturen und Dienstleistungen (Governatorat des Staates der Vatikanstadt) beteiligt waren.
Am Fuß der auch als „Der Seeweg“ bekannten modernen spiralförmigen Zugangsrampe – einem ständigen Ausstellungsparcours mit Schiffsmodellen aus aller Welt –, wird das „Schiff Petri“ mit seiner großen spirituellen Symbolkraft die Pilger und Touristen empfangen, die sich auf eine stimmungsvolle „Reise“ begeben, um die Schätze der Museen des Papstes zu besichtigen.