„Che c'è di Bello? - Musikalische Meisterwerke" II.
„Che c'è di Bello? - Musik in den Vatikanischen Museen" II.

„Che c'è di Bello? - Musik in den Vatikanischen Museen" II.

September - Oktober 2012
Raffael-Saal, Braccio Nuovo, Terrasse der Pinakothek

Von 7. September bis 26. Oktober, so kündigt Prof. Paolucci, Direktor der Vatikanischen Museen, an, lassen die besten Studierenden des Staatlichen Musikkonservatoriums Giuseppe Verdi in Turin Musik erklingen in den Museen des Papstes an den Tagen der abendlichen und nächtlichen Öffnungszeiten.

Zur Aufführung kommen u. a. folgende Stücke: „Sassofonie: Balcony Quartet", „Musik und Tanz: Hauptwerke des 20. Jahrhunderts", „Musik am Savoyischen Hofe", „Violoncello und Piano", „Klarinette und Piano". Die musikalischen Darbietungen werden Zeugnis geben für die ausgezeichnete Eleganz des Projekts und die qualitativ hochwertige und umfassende musikalische Ausbildung, die die Studierenden des Turiner Konservatoriums erhalten. Für die jungen musikalischen Talente wird es aufregend sein, neben Michelangelo und Raffael, „Laokoon" und „Apollo von Belvedere" zu spielen. Der Vergleich der großen Künste (Musik, Malerei, Skulptur) wird für die Besucher unserer Freitage der Museen ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis bleiben; gestaltet werden sie mit Leidenschaft und Enthusiasmus der Studierenden des Konservatoriums in Turin.

Die erfolgreiche Kombination von Kunst und Musik wird auch im September und Oktober neu aufgelegt: nicht zu versäumen sind die acht Konzerte am Freitagabend, am 7., 14., 21., 28. September und am 5., 12., 19., 26. Oktober, jeweils um 21:00 Uhr.

Aus Anlass der musikalischen Veranstaltungen „Musik in den Vatikanischen Museen" werden die Päpstlichen Galerien zum idealen Schauplatz für die wunderbare Allianz zwischen figürlicher Kunst und Musik. Ein Gott – meint Prof. Paolucci – hat uns die Musik, Balsam für die Seele, gegeben. Raffael wusste darüber bestens Bescheid; in den Stanzen Julius II. steht im abgebildeten „Parnass" geschrieben „numine afflatur" (inspiriert von der Gottheit), während der von den Musen umgebene Apoll Kithara spielt.

Musik in den Vatikanischen Museen" ist ein vom Event-Büro der Vatikanischen Museen begleitetes Kulturprojekt, für das Prof. Ala Botti Caselli mit wertvollen, musikalischen und musikwissenschaftlichen Ratschlägen zur Seite stand.

Treu dem eigenen Bildungsauftrag zeigen sich die Päpstlichen Galerien innerhalb dieser Konzertreihe in einem der attraktivsten Gewänder für das große Publikum: dem der „kulturellen Werkstätte". Der museale Raum wird hierbei als „lebendiger" und „pulsierender" Ort verstanden, an dem künstlerische Sprachen und unterschiedliche Protagonisten in einer Atmosphäre des Austauschs, des Experimentierens und des Wachstums aufeinandertreffen und ins Gespräch kommen.

Nach der gelungenen Erfahrung mit dem Konservatorium in Frosinone kommen diesmal das Konservatorium in Turin und seine Direktorin M° Maria Luisa Pacciani zum Zug, die die neue kulturelle Zusammenarbeit wie folgt kommentiert: Che c'è di Bello? Das Schöne leben und mitempfinden, in all seinen Formen und Ausdrucksmöglichkeiten ist eine starke kulturelle, emotionale und weiterbildende Erfahrung für unsere Studierende; es ist eine institutionelle Zusammenarbeit von Rang, die uns ehrt.