Zwischen Steininschriften und Graffiti auf dem Weg ins Heilige Jahr
Zwischen Steininschriften und Graffiti auf dem Weg ins Heilige Jahr

Zwischen Steininschriften und Graffiti auf dem Weg ins Heilige Jahr

Εὔπλοια τῷ στόλῳ

Donnerstag 21. November 2024 – 16:00 Uhr
Konferenzsaal der Vatikanischen Museen – in Präsenz und im Livestream

In dieser Zeit der Vorbereitung auf das Heilige Jahr 2025 bieten die Vatikanischen Museen am 21. November im Rahmen der bewährten Veranstaltungsreihe Donnerstag der Museen ein kulturelles Event an, das auf das Jubiläum hinführt.

Schon der Titel der Veranstaltung „Zwischen Steininschriften und Graffiti auf dem Weg ins Heilige Jahr. Eὔπλοια τῷ στόλῳ“ lässt erkennen, wo der Schwerpunkt der beiden dabei geplanten Vorträge liegt, die Rosanna Barbera, Leiterin der Abteilung Epigraphische Sammlungen der Vatikanischen Museen, und Giuseppe Falzone, Professor für klassische und christliche Epigraphik am Päpstlichen Institut für christliche Archäologie, halten werden. Museumsdirektorin Barbara Jatta wird die Teilnehmer in die zahlreichen auf Stein geschriebenen Geschichten einführen, die im Laufe der Jahrhunderte von den vielen Fremden und Gläubigen erzählt wurden, die ihr Weg in die Ewige Stadt geführt hat.

In Anlehnung an das von Papst Franziskus für das bevorstehende Heilige Jahr gewählte Logo – und das dazugehörende Motto Peregrinantes in Spem (Pilger der Hoffnung) – werden wir uns auf eine Reise begeben, die uns von der Antike bis ins frühe Mittelalter zu Grabsteinen und Andachtsgraffiti führt: Zeugen der Vergangenheit, die von einer antiken und spätantiken Mobilität erzählen, die auf dem Land-, vor allem aber auf dem Seeweg, im Mare Nostrum, zu den Küsten der italienischen Halbinsel führte; damals wie heute aus beruflichen und religiösen Gründen – oder auch aus einer Not heraus.
Unter den Menschen, die diese Reise antraten, waren auch christliche Pilger, die durch Graffiti und Zeichnungen eine unauslöschliche Spur ihres Weges und ein historisches Zeugnis des Glaubens hinterlassen haben.
Eine wahre peregrinatio, aber auch eine metaphorische Reise durch die – oft schmerzhaften – Erfahrungen des Lebens, geleitet von der Hoffnung des Kreuzes und getröstet durch eine brüderliche Umarmung.