
The silence of images
Theories and processes of artistic invention
Konferenzsaal der Vatikanischen Museen – in Präsenz und im Livestream
Die neue Ausgabe der Veranstaltungsreihe Donnerstag der Museen wird am Donnerstag, den 19. September, mit der Vorstellung der anthologischen Sammlung „The silence of images. Theories and processes of artistic invention“ [Das Schweigen der Bilder. Theorien und Prozesse künstlerischer Erfindung] eingeläutet: Ein Werk, das von Micol Forti und Claudia Cieri Via kuratiert wurde und sich in die wissenschaftlichen Publikationen der Vatikanischen Museen einreiht.
Der Band richtet sich nicht nur an Fachleute, sondern an ein breites Publikum und ist – wie Museumsdirektorin Barbara Jatta betont – für die Museen ein „besonderer Grund, stolz zu sein“. Er zeige nämlich den starken Wissensimpuls, den die Museen mit Hilfe der verschiedensten Werkzeuge allen bieten könnten.
Das Buch – Ergebnis einer langen, gemeinsamen Entwicklungs- und Redaktionsarbeit – ist aus Treffen, Seminaren und Konferenzen entstanden, die die Universität La Sapienza in Rom in Zusammenarbeit mit den Vatikanischen Museen, dem Kunsthistorischen Institut Florenz und dem „National Museum of XXI Century Arts MAXXI“ abgehalten hat, wo im Dezember 2015 auch die gleichnamige Konferenz stattfand.
Der auf italienisch verfasste Sammelband, der auch einige Beiträge in englischer Sprache enthält, ist in vier große Themenbereiche unterteilt und legt die Überlegungen sowohl großer zeitgenössischer Kunsthistoriker als auch junger Wissenschaftler vor. Von mittelalterlichen Skulpturen und Leonardos Zeichnungen bis zur Rothko-Kapelle, über Goethe, Carpaccio, Bernini und Matisse, das expressionistische Kino und die Architektur der Moderne – bis hin zu zeitgenössischen Meistern wie Barnett Newman, William Kentridge, Sidival Fila und Claudio Parmiggiani – reflektiert der Band den autonomen und unersetzlichen Wert der Bildsprache und der Kunst tout court.
Bei der Veranstaltung, bei der auch die Herausgeber des Bandes und Frau Prof. Jatta anwesend sein werden, werden Corrado Bologna (Universität „Sapienza“ Rom), Marco Ruffini (Universität „Sapienza“ Rom) und Stefano Chiodi (Universität „Roma Tre“) zu Wort kommen.