Vatikanische Museen

Diese Ausstellung wurde in Zusammenhang mit dem Internationalen Jahr der Astronomie und dem IV. Zentenarium der ersten Fernrohrbeobachtungen des Himmels erarbeitet, sie wurde vom Nationalinstitut der Astrophysik (INAF), vom Vatikanischen Observatorium und selbstverständlich von den Vatikanischen Museen organisiert, welche unter anderem die Ausstellung beherbergt. Sie steht unter dem Hohen Patronat des Kardinals Staatsekretärs und dem Präsident der Italienischen Republik und genießt den Schutz des Päpstlichen Kulturrates, der Päpstlichen Akademie der Wissenschaft und des Universitäts- und Forschungsministeriums.

Der Grund dieser Initiative ist rein historisch-wissenschaftlich und konzentriert sich auf die Vergangenheit, die Funktion und die Entwicklung dieser Instrumente. In der Ausstellung werden Werke und Geräte, die im Laufe von zehn Jahrzehnten zur Beobachtung des Himmels und zur Individualisierung der Sterne, sowie der Himmelskörper vom Menschen erfunden wurden, ausgestellt. Das Projekt, welches im Bereich des Nationalinstituts der Astrophysik entstanden ist, möchte Einsicht in das reiche und oft wenig bekannte Geschichtsmaterial (Instrumente, Bücher, Archivschriftstücke), über welches jedes Observatorium verfügt, verleihen. Deshalb wird in der Ausstellung eine bedeutungsvolle Auswahl der kostbarsten und der seltensten Instrumente der Astronomiebeobachtung präsentiert, zurzeit werden diese in Museen, Depots und Observatorien aufbewahrt.

Es handelt sich hierbei um INAF-Besitzgüter, von großem historischem Wert, welche während des XI und XX Jhs. erfunden wurden und dem großen Publikum völlig unbekannt blieben. Unter anderem sind Besitzgegenstände des Vatikanischen Observatorium, der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek, sämtliche wichtige Werke (Gemälde, Himmels- und Erdbälle aus verschiedenen Epochen), welche in den Vatikanischen Museen aufbewahrt sind und weitere Gegenstände die aus Bibliotheken, Museen und Privatsammlungen stammen, in dieser Ausstellung ausgestellt.