Saal 18. Sakrale Kunst im Frankreich der 1920er – 1950er Jahre

Drei Protagonisten der französischen Kunst des 20. Jahrhunderts und ihre Beschäftigung mit dem  Sakralen: Georges Rouault, Emile Bernard und Jean Fautrier, die zwar ähnlich verlaufende Leben hatten, aber künstlerisch verschiedene Wege gingen, illustrieren hier die Vielfalt der Interpretationsweisen, die die Begegnung mit dem Übernatürlichen schaffen kann. Tief, spontan und kontinuierlich: das ist die Beziehung Georges Rouaults zum Sakralen. Meditiert die reife Reflexion Bernards zu Michelangelo, diktiert von einem tiefen Mystizismus, der sein ganzes künstlerisches Leben durchzieht. Unregelmäßig und isoliert schließlich die Präsenz des Sakralen in den Arbeiten Fautriers.