Tito Amodei, Pietà

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Tito Amodei, Pietà
Tito Amodei, Pietà
Saal 32. Die Illusion der Bronze

Das intellektuelle und kreative Schaffen des Bildhauers, Malers und Graveurs Tito Amodei war schon immer auf die Suche nach neuen Möglichkeiten der formalen Erneuerung im Bereich der sakralen Kunst konzentriert. Das Thema der Pietà, mit dem sich Tito wiederholt und mittels verschiedener Arbeitsmethoden befasste, lieferte dem Künstler viele Anregungen. Das Potential, das in der Darstellung einer Begegnung liegt, beschreibt er wie folgt: „Zwei Gestalten erlauben es, unerschöpfliche Architekturen zu schaffen, die Räume zu rhythmisieren; sie stellen sich in Dialektik zueinander oder verbinden sich zu einer Gemeinschaft“. Worte, die diese kompositorisch strenge Pietà des Jahres 1965 bereits anzukündigen scheinen, deren kantige, ins Holz geschnittene Formen der Oberfläche eine Rauheit geben, die die Dramatik des dargestellten Moments betont.