Franco Gentilini, Piazza San Pietro

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Franco Gentilini, Piazza San Pietro
Franco Gentilini, Piazza San Pietro
Saal 8. Guttuso, Gentilini

Gentilini malte den Petersplatz Ende der 1940er Jahre, als er bereits seit ca. 20 Jahren in Rom lebte. Er war 1929 in die Ewige Stadt gekommen – wie so viele angezogen von der künstlerischen Suche, der sich die Anhänger der so genannten Römischen Schule verschrieben hatten. Der Einfluss des Tonalismus,  der zum Markenzeichen ihrer Malkunst wurde, ist auch in den Veduten römischer Stadtlandschaften – Plätzen in Rom und in der Peripherie – deutlich erkennbar, die Gentilini nach dem Zweiten Weltkrieg malte. Nicht zu übersehen ist hier auch, dass er bei seinem Aufenthalt 1947 in Paris mit dem Kubismus und dem Surrealismus in Berührung gekommen war. So konnte seine Imagination städtische Räume entstehen lassen, in denen die Verfälschung der Proportionen surreale und entfremdende Visionen heraufbeschwört, wofür die beiden hier ausgestellten Gemälde Zeugnis ablegen.