James Ensor, La pesca miracolosa

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James Ensor, La pesca miracolosa
James Ensor, La pesca miracolosa
Saal 15 und 16. Der Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland

Im Zeitraum um das Jahr 1910, in den wahrscheinlich die Entstehung Des wundersamen Fischfangs fällt, durchlebte Ensor eine schwere psychische Krise, die noch durch seine schwindende Sehkraft verstärkt wurde, weshalb er bis 1933 auch die mühevolle Gravur-Arbeit unterbrach und sich stattdessen auf Litographie und Buntstift-Zeichnungen auf Papier konzentrierte. Zwischen 1910 und 1916 schuf der Maler eine Serie von 26 Zeichnungen zum Leben Christi, widmete sich also weiterhin sakralen Sujets, die ihn schon seit seiner Studienzeit besonders interessiert hatten. In dieser Zeichnung ist eines der bekanntesten Wunder Jesu dargestellt, in einer Komposition von ausgeglichener und harmonischer Atmosphäre, die Ensor auch in der Wahl seiner ruhigen Farbtöne beibehielt.