Vatikanische Museen

Kann man ein Kunstwerk kennen lernen, wenn man über Musik spricht? Ja, die Initiative „Kunst & Musik" ist der Beweis dafür: „Kunst & Musik", eine didaktisch-kulturelle Initiative, die, für das neue Jahr von den Vatikanischen Museen entwickelt und gefördert wurde.

Der privilegierte Besucher wird in einer einzigartigen thematischen Führung, durch den musealen Parcours begleitet, welcher monatlich umgestaltet wird und sich sowohl in visuelle Eindrücke, als auch in wohlklingende Hinweise gliedert. Es erscheint wie eine Erzählung bereichert durch einen musikalischen Moment, vorgetragen von Musikinstrumenten der Renaissance wie Lauten, Cembalos und Flöten.

Diese von den Vatikanischen Museen angebotene Initiative bietet die einzigartige Gelegenheit den Museumsbereich, nicht nur als Ort der visuellen Wahrnehmungserfahrung zu erleben, sondern auch als einen Ort der Begegnung von scheinbar fernen, antiken und modernen Kulturen und Künsten zu erfahren. Auf diesen Rundgängen durch das Museum werden die Kunstwerke der Galerien der Pontifexe, gemäß einer musikalischen Idee interpretiert und durch den Klang der Musikinstrumente erzählt", indem jeder „Figur" und jedem „Stein" ein einmaliger Klang zu Teil wird.

Das Thema „der Bogen und die Leier" ist das erste Inspirationsmotiv, welches im Monat Februar 2011 den Rundgang des Projektes „Kunst & Musik" gestalten wird.

Das erste Treffen findet am Samstag 5. Februar statt. Das eigens für den Parcours ausgewählte musealische Kulturgut, wird nicht nur Darsteller, sondern auch Vorwand sein, die Verbundenheit der Mythen zur Musik zu erzählen, wie die Skulpturgruppe von Athene und Marsyas mit dem Aulos, Apollon vom Belvedere und Apollon Citaredo mit Bogen und Leier, wie die Malereien der „Saal der Signatur", wo das musikalische Element wesentlicher Bestandteil ist. Hier, in einem der schönsten Bereiche der Vatikanischen Museen, werden in Ehrerbietung und Wertschätzung gegenüber dem künstlerischen Kontext, die Noten der für Lauten, Flöten und Stimmen ausgewählten Musikstücke, gemäß der Renaissance, widerhallen. Es ist mit Sicherheit ein einzigartiges Ereignis für Liebhaber der Kunst und antiken Musik, aber auch eine große Chance für jeden Anderen sich mit offenem Herzen der „Vision” und einer „musikalischen Ausdruckskraft” von hohem, künstlerischem Niveau zu nähern.

Im Februar werden drei weitere Termine (12. - 19. - 26.) zur Besichtigung des Themenparcours „Der Bogen und die Leier" der didaktisch-kulturellen Initiative angeboten, während für den Monat März (5. - 12. - 26.) das Parcoursthema „Die mythische Entstehung der Musikinstrumente" auf dem Programm steht.