Vatikanische Museen

Am Donnerstag, den 21. April, findet im Rahmen der traditionellen Veranstaltungsreihe Donnerstag der Museen eine Tagung statt, die dem Verlagswesen der Vatikanischen Museen gewidmet ist. Im Mittelpunkt der Begegnung, die ab 17:00 Uhr auf dem YouTube-Kanal der Museen des Papstes im Livestream übertragen wird, stehen die drei neuen Beilagen des Bollettino dei Monumenti, Musei e Gallerie Pontificie: die von der Direktion der Museen und der Kulturgüter herausgegebene Zeitschrift, die bereits in der 38. Ausgabe erscheint.

Ziel des "Bulletins" ist es damals wie heute, die Ergebnisse der wissenschaftlichen Neuerungen bekannt zu machen, die wir dem Studium der Werke, der archäologischen Ausgrabungen, in  Speziallabors entwickelten Techniken und Experimenten zur Restaurierung und Konservierung sowie Archivstudien zur Geschichte der Sammlungen zu verdanken haben.
Die Analyse umfasst nicht nur bewegliche und unbewegliche Werke, antike und zeitgenössische Kunst oder Kunstwerke aus verschiedenen Kulturen der Welt, sondern auch Architektur, Denkmäler und Gärten: also den gesamten Komplex historischer Gebäude, die mit dem Apostolischen Stuhl Petri verbunden sind.

„La pisside white-on-red Regolini-Galassi restaurata“ (Die weiß-auf-rot Pyxis „white-on-red“ im restraurieten Regolini-Galassi-Grab), „Tessuti dal mondo“ (Stoffe aus aller Welt), „Trame sottili tra luce e oro“ (Feine Fäden, die mit Licht und Gold durchwirkt sind): so lauten die Titel der drei Bände/Beilagen, die von den der Vatikanischen Verlagsbuchhandlung (EMV) als separate monografische Publikationen herausgegeben wurden und dem Studium einiger Werke aus den vatikanischen Sammlungen gewidmet sind. Es handelt sich also um drei Studien, die durch einen ähnlichen analytischen Ansatz miteinander verbunden sind und das Ergebnis einer kontinuierlichen Synergie zwischen Kunstgelehrten, Wissenschaftlern und den Technikern darstellen, die für Restaurierung, Diagnose und Konservierung verantwortlich sind.
Vorgestellt und moderiert wird die Veranstaltung von Museumsdirektorin Barbara Jatta, zu Wort kommen Cristina Pantanella, Kuratorin des Bulletins, und Autoren wie Adele Breda, Mario Cappozzo, Jean-François Genotte, Jana Michalcakova und Maurizio Sannibale.